Bauen wir noch oder wohnen wir schon?
EBK-Haus Baublog - Erfahrungsbericht
Woche 22-23 (KW 5-6): Letzte Arbeiten, Endabnahme und Küchenaufbau:
Es gab so viel zu tun in den letzten 2 Wochen, dass ich leider nicht zum Bloggen kam. Nun versuche ich mal eine schnelle Zusammenfassung zu schreiben... Am Montag vor der Bauabnahme wurde hier noch so einiges im Haus gewerkelt, nachdem die Tage zuvor nichts mehr passiert war. Nun tummelten sich der Elektriker und EBK's hauseigener "Handwerker-für-alles" gleichzeitig im Haus... um soweit alles für die Bauabnahme vorzubereiten. Der Elektriker wurde Montag nicht fertig, sondern erst Dienstagmittag. Fertig ist auch zuviel gesagt, denn es fehlt und stimmt noch so einiges nicht... Er schaffte es, die Außenbeleuchtung zu vollenden und die Bewegungsmelder anzubringen, die Heizungsventile zu installieren und die Jalousien zu vernetzen (glaube ich jedenfalls). Der Sicherungskasten wurde nur handschriftlich beschriftet und man kann nicht erkennen, dass die wichtigen großen Elektrogeräte wie Geschirrspüler usw. einzeln abgesichert sind. Überprüfen konnten wir alles somit vorher auch nicht -- und stellen jetzt so nach und nach fest, was nicht stimmt. Erst während der Bauabnahme mussten wir feststellen, dass nicht alle Jalousien richtig funktionieren und manche Wände unsauber gespachtelt wurden, was man jetzt erst durch die eingeschalteten Deckenspots erkennen konnte. Und dass einige Schaltungen nicht so funktionieren, wie wir sie geplant hatten, stellen wir jetzt erst nach und nach fest, wo wir die Lampen anbringen... Außerdem wurden vom "Handwerker-für-alles" noch die Gäste-Badtür eingebaut, da ja nun die Fliesen korrigiert waren und einige Maler-Korrekturarbeiten erledigt. Die Bauabnahme war dann am Dienstag um 15 Uhr. Es ging pünktlich mit unserem Bau-Sachverständigen und unserem Bauleiter los. Als erstes eine Runde ums Haus... Der Bau-Sachverständige meinte zu uns vorab, dass es üblich ist, dass der Bauleiter gleich jeden Mangel aufschreibt, während man ihn vor Ort anspricht. Bei uns wurde gedanklich gesammelt und dann später aufgeschrieben... So ist es nicht verwunderlich, dass am Ende doch so einige Punkte vergessen wurden.... Hmmmm Ähnlich ging es dann im Haus innen weiter... Es kamen so einige Mängel zusammen, aber nicht in dem Maße Gravierendes als dass man die Abnahme hätte verweigern müssen. Ein Glück! Gut 3 Stunden später hielten wir unsere 6 Haustürschlüssel in der Hand und konnten essen/anstoßen gehen;-)) Leider konnten wir jedoch nicht gleich mit unserer Matratze einziehen, denn am Mittwoch kam dann nochmal der Parkettleger, um die Endbehandlung des Fußbodens vorzunehmen. Dies musste dann auch erstmal noch eine weitere Nacht ruhen, sodass wir erst am Donnerstagabend einziehen konnten. Die ersten Nächste waren kurz, denn wir haben bis spät in die Nacht geputzt und eingeräumt. Der Bauherr hatte natürlich sofort einen großen LIeferwagen gemietet, um dann an drei Tagen allen unseren Kram aus verschiedenen Lagern abzuholen. Glücklicherweise hatte die Bauherrin die erste Woche im Februar Ferien, denn es gab weiterhin viel zu tun: Am Montag kam ein Mitarbeiter der Firma Vaillant und erklärte mir die Funktionsweise unserer Gasheizung. Dafür bekamen wir eine Verlängerung der Gewährleistung unserer Heizungsanlage auf 5 Jahre. Na bitte! Alle Infos muss ich dann ggf. bestimmt nochmal nachlesen... Und am Dienstag kam unsere langersehnte Küche!!! Eigentlich waren für den Aufbau zwei Tage eingeplant, aber da die Monteure einen 120 km weiten Fahrtweg hatten, bauten sie alles an einem Tag auf - von 7 bis 19 Uhr. Wahnsinn! Von der Küche sind wir sehr begeistert! War aber auch lange und gründlich geplant vor einem Jahr... Leider fehlte noch die Verbindung vom Wrasenabzug zum Filter unter der Mittelinsel; und es schien eine größere Herausforderung zu sein, den Filterausgang nicht direkt vor die Füße zu legen, wovon uns von von mehreren abgeraten wurde. Aber mein Cousin Jörg hatte die Lösung! Aufgrund der vielen Schrankfüße war es nicht einfach, den Abzugskanal nicht direkt unter den Herd zu legen (und somit die kalte Abluft auf die Füße der Köchin;-)), sondern die Lösung war mit einigen Winkeln die Abluft unter dem Schrank daneben abzuleiten. So! Damit blieb mir für den Rest der Woche das Säubern und Einräumen der Küche. Am Donnerstag kam dann noch ein Mitarbeiter der Firma Lechner, der das Aufmaß für unsere Natursteinplatte nahm. Muss ja alles bis auf den Millimeter stimmen! Und nun müssen wir leider noch etwas warten, bis sie geliefert wird. Außerdem kam noch einmal der "Handwerker-für-alles" von EBK, um unsere Mängelliste abzuarbeiten. Einerseits toll, dass die Firma so einen Mitarbeiter hat! Aber er wäre unnötig, wenn jeder Handwerker seine Arbeit ordentlich verrichtet hätte. Was musste er machen? Viel! Um nur einige Punkte zu benennen: Deckenpanele waren zu kurz angebracht und mussten ausgetauscht werden, Spachtel- und Malerarbeiten (jetzt erklärt sich spätestens, warum viele Hausbaufirmen den Maler als letztes ins Haus schicken...), Acrylfugen in den Bädern nachziehen, die Holzfensterrahmen ausbessern, denn die hatten viele Macken bei den weiteren Arbeiten im Haus abbekommen. Und als letztes kam Donnerstagmittag noch mein Fensterputzer aus Berlin, der mir in fast 4 Stunden alle Fenster so gut es ging reinigte. Sie waren während der Arbeiten auch so gut wie nie abgedeckt worden, wodurch sie nicht nur staubig waren... Eine Sauarbeit! Und ich hatte sogar schon vorgearbeitet... Wir haben insgesamt 12 bodentiefe, 3 Dreiecks-, 2 Dach- und 3 normale halbhohe Fenster UND ein Oberlichtfenster! Da gab es wirklich viel zu tun... So, und jetzt muss ich Plissees bestellen...
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Oktober 2020
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