Bauen wir noch oder wohnen wir schon?
EBK-Haus Baublog - Erfahrungsbericht
Februar - der erste Monat nach der Bauabnahme
Wie schnell doch plötzlich die Zeit vergeht. Und vor der Bauabnahme vergingen die Wochen viel zu langsam... Nun wohnen wir schon seit 5 1/2 Wochen in unserem wunderschönen Häuschen... Die engen Zeiten im Zirkuswagen sind glücklicherweise vorbei. Es war eine sehr schöne Erfahrung, aber ein Leben auf Dauer in so einem Tiny House ist dann doch nicht unseres... Der ZW wird leider weiter auf Reisen gehen müssen... Wir müssen unsere Energie jetzt ins neue Heim und vor allem in die Außenanlagen stecken. Jetzt aber erstmal ein schneller Blick zurück auf die letzten Wochen. Nachdem also die Küche eingebaut war, wurde die Mängelliste nach und nach durch den Service-Mitarbeiter der Firma EBK abgearbeitet. Dumm ist nur, dass man nun jedes Mal zuhause sein muss, wenn jemand zum Arbeiten vorbeikommt. So kann man nach und nach auch seinen Jahresurlaub verbraten, wenn man nicht Familienmitglieder hat, die das Rumsitzen im Haus ab und zu mal übernehmen, während gewerkelt wird... Knapp zwei Wochen nach Bauübernahme wurden dann wiederum fast zwei Tage in und an unserem Häuschen gewerkelt: zwei zu kurze Deckenpaneele im Wohnzimmer wurden ausgetauscht und die Acrylfugen in den Bädern (die in der Woche davor gezogen wurden) gestrichen. Außerdem bekam im großen Bad der Duschbereich oben an den Trennwänden einen Klarlack, da laut Bau-Sachverständigen der Spritzbereich über dem Duschkopf gegen Wasser geschützt sein muss. Außen an der Fassade mussten noch die Mörtelreste aus den langen Längsfugen herausgekratzt werden, damit wir da später eine entsprechende Abdichtung anbringen lassen können. Außerdem mussten ein paar Macken an den Holzfensterrahmen ausgebessert werden. Leider konnte nicht alles abgearbeitet werden von der Mängelliste, da z.B. die Türzarge immer noch nicht geliefert worden war. Angebliche Lieferzeit: 3 Wochen, jetzt nach 6 Wochen ist sie immer noch nicht da... Soll nun nach Ostern eingebaut werden... Das absolute HIGHLIGHT der Nacharbeiten war jedoch die Elektrik: Dafür musste unser Dach nochmal an zwei Stellen aufgemacht werden, um Stromkabel so zu verlegen, dass sich die eine Lampe im Wohnzimmer/Küchenbereich so an-/ausschalten lässt, wie wir es in der Elektroplanung vorgesehen hatten. D.h. es kam sogar nochmal ein Dachdecker, der dem Elektriker half, das Dach aufzumachen: Ziegel runter, Unterspannbahn aufschneiden, Mineralwolle herausschneiden, Dampfbremse aufschneiden, um an das entsprechende Kabel zu kommen. Und das an zwei Stellen! Wir sind so schockiert darüber, dass wir nun zwei Schwachstellen im Dach haben und hoffen natürlich sehr, dass der Dachdecker das Dach wieder ordentlich zugeklebt hat... Desweiteren fehlten noch die elektrischen Leitungen zu den Außen-Steckdosen vorn und hinten und zwei Steckdosen mussten ein paar Zentimeter versetzt werden, da sie nicht so wie in der Planung lagen, was beim Küchenaufbau auffiel. Ach ja, Küche... Wir dachten, wir würden innerhalb von ein bis zwei Wochen unsere endgültigen Arbeitsplatten erhalten, was auch von Seiten der Firmer Lechner möglich gewesen wäre. Leider hat aber unser Küchenverkäufer der Firma H. vergessen, dass der Lüftungsschacht vom Wrasenabzug extra mitbestellt werden muss. Dies wurde nun nachbestellt und nach nunmehr 6 Wochen soll er eingebaut werden (wieder ein Tag, an dem man von 10-18 Uhr vor Ort sein soll). Und schon am nächsten Tag können dann auch die Arbeitsplatten kommen (wieder ein ganzer Tag...). Nichtsdestotrotz haben wir schon mal eine erste kleine Einweihungsfeier mit der Familie gefeiert (4 Wochen nach Übergabe) und versucht, vieles schon schön einzurichten, Plissees anzubringen, Kisten auszupacken und weiteres zu organisieren. Was muss nun noch von unserer Seite her organisiert werden, während EBK noch die Mängelliste abarbeitet?
0 Kommentare
|
Archiv
Oktober 2020
|